›HAUSBESETZUNG‹

2021
Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen

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Wir haben unsere Türen und unsere Herzen geöffnet, für neue Ideen, neue Menschen und neue Impulse. Ohne zu wissen, was oder wer uns erwartet. HAUSBESETZUNG 2021: Ein Wagnis aber vor allem eine Chance.

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen – eine gemeinsame Initiative der Braunschweigischen Stiftung, der Bürgerstiftung Braunschweig und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Im Frühjahr 2021 schallte es aus dem Haus der Braunschweigischen Stiftungen: WIR HABEN PLATZ – BESETZT UNSER HAUS! Mit diesem neuen Format öffnete sich das Stiftungshaus als Impuls-, Kompetenz, Informations- und Begegnungszentrum. Die HAUSBESETZUNG lud Menschen aus Braunschweig und der Region ein, ihre Vorstellungen von einer Stadtgesellschaft zu präsentieren. ›Wie soll unsere Stadt sein?‹ lautete die Kernfrage, über die sich Bewerber:innen Gedanken machen und Ideen entwickeln sollten, die in unterschiedlichen Formaten einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollten. Die Entscheidung, welche Bewerbungen im Rahmen der HAUSBESETZUNG umgesetzt werden, hat eine stiftungsunabhängige Jury gefällt.

Ihre Entscheidungen wurden am 24. Juni beim Sommerabend im Haus der Braunschweigischen Stiftungen bekanntgegeben. Und schon da hieß es: HAUSBESETZUNG! Der Stiftungsgarten erlebte einen Abend der besonderen, ungewohnten Art: Ein wenig Irritation, viel Harmonie und gutes Gefühl, sich überraschen lassen, Gedankenimpulse mitnehmen und neue Begegnungen gewinnen. Ein Kollektiverlebnis wurde geschaffen, bei dem alle Sinne angesprochen wurden: ungewohnte Kombination von Live-Musik, mitreißender Tanzperformance, eindringliche Keynote mit nachdenklichen Impulsen und interessante Dialoge. Aus über 20 Einsendungen hat sich die Jury für die Hausbesetzungen von Takashi Kunimoto ›Der Name dieser Person ist Robert.‹ und für Sara Zorlu mit ›Braun-Schweig nicht, Rede!‹ entschieden.

Am europaweiten Tag der Stiftungen besetzte Takashi das Stiftungshaus mit einem Film- und Dialogabend. Der Film ›Der Name dieser Person ist Robert‹ öffnete den Anwesenden eine Lebenswelt, die aus Unbehagen, wegen Berührungsängsten oder Ignoranz und Angst vor der Auseinandersetzung mit harten Realitäten tabuisiert wird. Takashi zeichnete sensibel und eindringlich die oftmals gesellschaftlich ignorierte Lebenswelt von Menschen in Obdachlosigkeit nach.

Im Mai 2022 folgte die Hausbesetzung von Sara Zorlu – ein divers-buntes Festival über 3 Tage – abseits von gängigen Stiftungsformaten. Und: Das Experiment ist schon jetzt geglückt. Die HAUSBESETZUNG geht ab Sommer 2022 in die nächste Runde, gemäß dem Motto: Wir haben Platz!