... aus 30 Jahren Projektförderung
Braunschweigische Biographien – Heinrich Jasper
2009
Die Braunschweigische Stiftung
Die Braunschweigische Stiftung hat sich im Rahmen ihrer Zweckerfüllung zur Aufgabe gemacht, Persönlichkeiten, die für das Braunschweiger Land und sein Identitätsverständnis prägend waren, im Rahmen der stiftungseigenen Biographien-Reihe den hier lebenden Menschen erlebbar zu machen. Nach Carl Lauenstein, Heinrich Jasper, Otto Bennemann und Martha Fuchs ist nun der fünfte Band in Arbeit – im Jahr 2025 erscheint eine Publikation zu Max Jüdel. Die Autor:innen Norman-Mathias Pingel, Martin Grubert, Dr. Horst-Rüdiger Jarck und Regina Blume haben mit Hilfe von umfassender Quellenarbeit ein wissenschaftlich fundiertes, dennoch auch für den interessierten Nichthistoriker lesbares Werk über diese herausragenden Braunschweigischen Persönlichkeiten geschaffen.
Der zweite Band der Reihe erschien 2009 und befasst sich mit dem Leben und Wirken von Heinrich Jasper. Er zählt zu den herausragenden Politikern der braunschweigischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der Sozialdemokrat war in den Jahren 1919/20, 1932 bis 1924 und 1927 bis 1930 Ministerpräsident des Landes Braunschweig. Von 1930 bis 1933 war er Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag. Am 17. März 1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und schwer misshandelt. Am 19. Februar 1945 starb er Konzentrationslager Bergen-Belsen. Jasper wurde am 21. August 1875 in Dingelbe bei Hildesheim geboren. Er lebte von 1901 an in Braunschweig und arbeitete vor seiner politischen Karriere zunächst als Anwalt.
Der Autor dieses Bandes ist Dr. Horst Rüdiger Jarck.