Spannende Geschichten erleben – in fremden Welten oder im Alltag spielend, frei erfunden oder mit realem Hintergrund, ernst oder heiter, mit oder ohne Illustrationen – diesem Wunsch kamen die Autorinnen und Autoren der 42. Braunschweiger Jugendbuchwoche überzeugend nach.

Die Heldinnen und Helden der vorgestellten Bücher waren in diesem Jahr wieder einzigartig, divers und mutig. Es ging um Magie und Geschick, um Schule und Sport, Zeitreisen und Fabelwesen. Versiegelte Grabkammern wurden aufgespürt, Schätze gehoben, Talente entdeckt. Wie gut, wenn Großeltern bei den Tücken und Lücken des Alltags unterstützen können. Oder wenn beste Freundinnen, ehrliche Roboter und sprechende Tiere das Leben bunter machen. Und wer sagt eigentlich, dass man unbedingt ein Einhorn haben sollte, wenn doch ein Einschwein viel lustiger ist?

Die Literatur der älteren Kinder beschäftigte sich mit nichts weniger als dem Kampf ums Überleben – sei es bei der Durchquerung einer Wüste oder weil die Protagonist:innen die Menschheit vor einer dunklen Macht retten müssen, von deren Existenz diese noch nicht einmal etwas ahnt. Natürlich kam auch die Liebe nicht zu kurz.

Die ›Moral von den Geschichten‹ könnte sein: Wenn Freundschaften stark sind und Geschwister zusammenhalten, wenn Unterschiede überwunden werden und Menschen sich mutig für die Gemeinschaft einsetzen, dann kann das Gute siegen und die Geschichte bekommt ein Happy End.